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    • PROJEKT: KINDER "STÄRKEN"

      In jedem dritten Jahrgang führt das Jugendamt in Zusammenarbeit mit der Grundschule ein Unterrichtsprojekt zum Schutz vor sexualisierter Gewalt an Mädchen und Jungen durch.
      In Rollenspielen erproben die Kinder das Verhalten gegenüber anderen Kindern, bekannten und unbekannten Erwachsenen, die das Kind einschüchtern, bedrohen, erpressen oder zu etwas zwingen wollen.
      Die Kinder lernen ihre Rechte kennen, besonders das Recht sich Hilfe zu holen und an wen man sich am besten wendet.
      Vor dem Projekt werden interessierte Eltern zu einem Informationsabend eingeladen, bei dem es zum einen um die Inhalte des Projekts geht, zum anderen werden konkrete Beispiele aufgezeigt, wie Eltern ihr Kind „stärken“ können.


      BRANDSCHUTZERZIEHUNG

      Neben unseren regelmäßigen Alarmproben nehmen alle Viertklässler an einem Projekt zur Brandschutzerziehung teil, welches von der ortsansässigen Feuerwehr angeboten wird. Anhand von Beispielen und kleinen Experimenten soll den Kindern die Gefährlichkeit des Feuers demonstriert werden:

      • Wie entsteht ein Feuer?
      • Wie wird ein Notruf richtig abgesetzt?
      • Wie schnell und gut brennen verschiedene Materialien?
      • Wie verlassen wir die Schule im Ernstfall richtig?
      • Wie schütze ich mich bei einem Brand?
      • Wie gefährlich ist Brandrauch und was kann ich dagegen tun?
      • Wie entsteht eine Fettexplosion?
      • Wie lösche ich ein Feuer?


      VERKEHRSERZIEHUNG / RADFAHRTRAINING

      Neben unserem schuleigenen Konzept zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung bietet die ortsansässige Polizei für die Erstklässler eine Übungsstunde zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr an.
      Da unsere Grundschule auch von vielen Fahrschülern besucht wird, nehmen alle Kinder im Rahmen des Anfangsunterrichts an der „Busschule“ teil.
      Während die Lehrkräfte in den ersten Schuljahren das Radfahrtraining mit unseren Schulfahrrädern selbst durchführen, absolvieren die Viertklässler eine Radfahrausbildung, die von der Polizei geleitet wird.
      Bei der Radfahrausbildung geht es um das Fahren im Straßenverkehr und um die Vorbereitung auf die Anforderungen des Verkehrs im eigenen Lebensumfeld. Eine theoretische und praktische Prüfung schließen die Ausbildung ab.


      BESUCH DER BÜCHEREI

      Jede Klasse besucht während ihrer Grundschulzeit mindestens einmal die Stadtbücherei Bad Salzuflen. Dort lernen die Kinder nicht nur, wie man sich in einer Bücherei zurechtfindet und altersgerechte Literatur aussucht, sondern sie bekommen zudem einen Büchereiausweis, mit dem sie zukünftig Bücher, Hörspiele, Filme, Spiele usw. ausleihen können.


      WEITERE PROJEKTE

      Neben diesen für alle Kinder verbindlichen Projekten, bietet die Grundschule Wüsten auch freiwillige Projekte an:

      • Teilnahme am Schulchor unter der Leitung von Frau Weege
      • Teilnahme am Blockflötenunterricht

      Da sich die Grundschule Wüsten auch aktiv in das „Dorfleben“ einbringen möchte, gestalten wir über den Kulturring mindestens einmal im Jahr einen Nachmittag im Wüstener Altenstift, bei dem unsere Grundschüler ihr musikalisches und kreatives Können präsentieren können.


      WETTBEWERBE

      Die Grundschule Wüsten nimmt regelmäßig an Wettbewerben außerhalb der Schule teil.

      Mathematikwettbewerbe: 

      • Mathematikwettbewerb der Grundschulen des Landes NRW

      Lesewettbewerbe:

      • Vorlesewettbewerb der Stadtbücherei Bad Salzuflen

      sportliche Wettkämpfe: 

      • Kreismeisterschaften Leichtathletik
      • Fußballturnier der Bad Salzufler Grundschulen

      sonstige Wettbwerbe:

      • Kunstwettbewerb der Volksbank

      Selbstverständlich und mittlerweile von den Schülerinnen und Schülern erwarteter Brauch ist die Präsentation und öffentliche Würdigung dieser über die Schule hinausgehenden Leistungen im Rahmen einer Kinderversammlung.



    • BUDDY-PROGRAMM

      Aufeinander achten. Füreinander da sein. Miteinander lernen.

      Kinder sind Experten für Kinder. Und Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen, indem wir ihnen diese Verantwortung zutrauen. Dabei begleiten wir unsere Schülerinnen und Schüler, bieten Trainings an und reflektieren regelmäßig unsere Erfahrungen, aus denen sich manchmal auch neue Handlungsfelder ergeben.

      Konkret bedeutet das bis jetzt

      • Schulhofbuddys als aktive Pausenbegleiter und Streitschlichter
      • Patenschaften der Viertklässler für die neuen Erstklässler
      • Wöchentlicher Klassenrat in den Klassen 2 bis 4
      • Regelmäßiger OGS-Rat der Dritt- und Viertklässler
      • Übungen zum sozialen Lernen in allen Klassenstufen


      Bereits seit 2011 sind wir BuddY-Schule. In Zusammenarbeit mit der OGS entwickelten wir gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern ein konkretes Konzept und starteten mit der Ausbildung unserer Schulhofbuddys. Seitdem unterstützen mindestens zwei Kinder in blauen Buddywesten die Pausenaufsicht, in dem sie Mitschüler trösten, Pflaster holen, Streit schlichten oder auch Spielprozesse anregen.  In den wöchentlichen Trainingsstunden werden Erfahrungen ausgetauscht, Lösungsansätze entwickelt und Übungen zur Empathiefähigkeit und Streitschlichtung durchgeführt.

      Die Patenschaften sind ein weiterer Baustein unseres Buddykonzepts. Die Viertklässler vermitteln den Schulanfängern Sicherheit und Orientierung, indem sie ihnen das Schulgebäude und den Schulhof im Rahmen einer Rallye zeigen. Sie sind beliebte Spielpartner in den Pausen und helfen in manch neuer Situation mit ihrer “langjährigen Schulkind-Erfahrung“.

      Fester Bestandteil unseres Schulprogramms ist mittlerweile auch der Klassenrat, der einmal wöchentlich in den Klassen 2 bis 4 stattfindet. Unter Einhaltung eines abgesprochenen Regelwerks lernen die Kinder hier Partizipation und demokratisches Handeln, indem sie selbst Anträge formulieren, diese diskutieren, Beschlüsse fassen und diese auf ihre Wirksamkeit hin überprüfen – mit Protokoll selbstverständlich.

      Unterstützt und gefördert werden die Kinder in ihren emotionalen und sozialen Fähigkeiten, die wir in einem Konzept zum sozialen Lernen zusammengefasst haben.